Ich besuche öfters andere Zooläden und stelle fest, dass dort nicht das Tier zählt, sondern der Umsatz wichtig ist. Deswegen gibt es heute ein paar Tipps, wie man gesunde Zierfische erkennt und was das Problem mit Zierfischen aus Asien ist.
Wie erkenne ich eine gute Zoohandlung?
Wenn Sie zu den Aquarien gehen, strecken Sie die Hand den Fische entgegen. Kommen die Fische nach vor und betteln lebhaft nach Futter, ist das ein gutes Zeichen. Machen Sie das nicht, sind die Fische krank oder sind gerade herein geschwommen (blöder Spruch,sollte eigentlich heißen-heute angeliefert-vorbeugend ein farblosen Medikament reinschütten-morgen verkaufen wir die Ware Fisch). Öffnet Eure Augen und macht diesen Test, ihr werdet sehen was diese Großmärkte mit Tieren aufführen!
Angelieferte Fische brauchen 2 Woche Pause, bevor Sie weitergeben werden, besser ist eine Pause von 3 Wochen. In unserem Geschäft machen wir eine Quarantäne, geben fast keine Medikament, arbeiten mit Meersalz und Homöopathie, lassen den Fische Zeit und geben nur bestes Futter.
Das Problem mit Zierfischen aus Asien
Wir verzichten möglichst auf Zierfische aus Asien. Diese wären von der Qualität sehr gut ,leider schwimmen sie aber in Brackwasser. Sie kommen zu uns, werden vorbeugend mit Antibiotika abgefüllt und der Salzgehalt wird zu schnell reduziert (die Importeure wollen und können keine 3 Wochen Quarantäne machen!)
Nach ein paar Tagen bis 2 Wochen sind die Fische dann in den Geschäften. Sie sehen gut aus, sind ja schließlich abgefüllt mit Medikamenten und bekommen – sobald die Wirkung der Giftbrühe nachlässt – alle möglichen auch ansteckenden Krankheiten. Denn bevor das passiert müssen diese armen Lebewesen schon verkauft sein. Ein totes Tier macht schließlich keinen Gewinn!